Zukunft Jugend

„Die engagierten Bemühungen des WTV, den Bundesstützpunkt Kamen auch als Olympia-Stützpunkt zu etablieren, finden unsere volle Unterstützung“, sagt TC-Clubpräsident Dr. Dirk Prünte nach dem Verbandstag mit 450 Delegierten in der Kamener Stadthalle. Sportwart Horst Prill ergänzt: „Einen derart inhaltsreichen und perspektivischen Verbandstag hat es so noch nie gegeben.“

Vor Ort informierten sich Boris Becker und Barbara Rittner als „Head“ der deutschen Tennis-Herren- und –Damen zusammen mit Sportdirektor Klaus Eberhard im Rahmen des Verbandstages über den Tennis-Bundesstützpunkt an der Westicker Straße in Kamen und waren voll des Lobes. Becker gefiel vor allem der neue Hallenboden – vor einem Jahr wurden alle vier Plätze mit einem Rebound Ace-Belag ausgestattet – und das WTV-Jugend- und Gästehaus: „Hier sind die Spieler gut aufgehoben und können sich verbessern.“ Klaus Eberhard und Barbara Rittner sind häufig im Landesleistungs-Zentrum in Kamen zu Gast, Rittner zuletzt zwischen Weihnachten und Neujahr im Rahmen eines DTB-Sichtungslehrgangs. „Diese Jugend-Lehrgänge will ich in Zukunft noch intensivieren“, erklärte die Head of Women`s Tennis. In diesen Lehrgängen trainieren junge Nachwuchsspieler unter Profi-Bedingungen und sollen so an den Profisport herangeführt werden.

Frühzeitig professionell trainieren

Auch Becker unterstrich, wie wichtig es sei, sich frühzeitig professionell mit dem Sport auseinanderzusetzen. Der Westfälische Tennis-Verband ist in diesem Bereich sehr aktiv, hat hier beispielsweise die WTV tennis10s-Serie, eine Turnierserie für Nachwuchsspieler bis zu zehn Jahren, aufgebaut. „Prominente Köpfe wie Barbara Rittner und Boris Becker sind auch für unsere Jugend immens wichtig. Denn sie schauen zu ihnen auf und haben den Ehrgeiz ihnen nachzueifern“, so WTV-Präsident Robert Hampe.

Klaus Eberhard begründete, warum Kamen zum vierten DTB-Bundesstützpunkt („Nordrhein-Westfalen ist flächen- und einwohnermäßig so groß, da benötigen wir so einen solchen Stützpunkt wie hier“) gemacht worden ist, obwohl die Entscheidung des DOSB – er wiederum die Anzahl der Stützpunkte verringern will – noch aussteht. „Ich bin mir aber sicher, dass die kommen wird“, sagte der aus dem westfälischen Datteln stammende Eberhard.

Gute Jugendarbeit

In ihrer Arbeit vor Ort bestätigt sahen sich Dirk Prünte und Horst Prill, als sie von Robert Hampe hörten, dass der Mitgliederschwund verbandsweit nahezu in Richtung Null gegangen sei. „Der liegt derzeit noch bei 0,34 Prozent, aber im Bezirk Münsterland haben wir schon wieder einen Mitgliederanstieg von 0,71 Prozent.“ Der TC Grün Weiß steht hier sogar besser als viele andere in Westfalen – „nicht zuletzt wegen unserer guten und nachhaltigen Jugendarbeit“, so Dirk Prünte. Er sieht in direkter Nachbarschaft zum Bundes- und möglichen Olympia-Stützpunkt neue Chancen für die starke TC-Jugend. „Diese Jugend-Lehrgänge will ich in Zukunft noch intensivieren“, erklärte Barbara Rittner als Head of Women`s Tennis. In diesen Lehrgängen trainieren junge Nachwuchsspieler unter Profi-Bedingungen und sollen so an den Profisport herangeführt werden.

 

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